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Ganzheitliche Benefits-Beratung

Beim Lurse Round Table Rethinking Pension Anfang Februar, diskutierten 12 Führungskräfte der Versicherungswirtschaft das Thema ganzheitliche Beratung in der betrieblichen Vorsorge.

Marcel Basedow, Head of Broker Sales Life Insurance bei der Allianz Lebensversicherung, hielt den Impulsvortrag zum Thema „betriebliche Vorsorge aus einer Hand“. Er machte deutlich, dass Lebensversicherer und Makler zunehmend einen ganzheitlichen Beratungsansatz für Firmenkunden verfolgen. Sie bieten Unternehmen Bausteinkonzepte aus betrieblicher Altersversorgung, betrieblicher Krankenversicherung, betrieblicher Arbeitskraftabsicherung und Zeitwertkonten aus einer Hand an.
Diese Angebote kommen den Kundenbedürfnissen im Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte entgegen. Gleichzeitig bieten sie den Versicherern eine höhere Chance, mit den Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen. Besonders die betriebliche Krankenversicherung erfreut sich großer Beliebtheit und verzeichnet hohe Wachstumsraten.

Wichtig dabei ist, dass die Produkte auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmt sind und eine individuelle Beratung stattfindet. Ziel sollte es sein, Synergien zu nutzen und einen Mehrwert für den Kunden zu schaffen. Einfache und digitale Verwaltungsangebote mit schlanken Prozessen sollten Teil des Produktpaketes sein, um die Verwaltung zu erleichtern und eine effiziente Umsetzung zu gewährleisten. Folgende Experten-Statements bestätigen den Trend.

„Die Verknüpfung unterschiedlicher Vorsorgethemen ist absolut zeitgemäß. Die allermeisten Unternehmen stehen vor der Herausforderung, Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten. Ein sinnvolles Paket von betrieblichen Benefits ist hierbei ein wesentlicher Faktor. Erfahrungsgemäß spielen die Themen der betrieblichen Vorsorge hierbei eine wesentliche Rolle. Sie erreichen die gesamte Belegschaft und erzeugen bei richtiger Kommunikation die beste Flächenwirkung in Bezug auf die Wertschätzung durch die Arbeitnehmer:innen.“
Marcel Basedow, Head of Broker Sales Life Insurance, Allianz Lebensversicherung

 

„Sie ist sehr sinnvoll, sie steigert das Vorsorgeerlebnis bei Mitarbeitenden und damit die personalpolitische Wirkung für Arbeitgeber. Wir erfahren eine enorme Nachfrage nach betrieblichen Benefits, die für die Mitarbeitenden direkt spürbar sind, also heute zu finanzieller Entlastung führen, und die die langfristig wirkenden, wichtigen Altersversorgungsleistungen der bAV ergänzen. Die bKV und die bAKS sind im Standardrepertoire der betrieblichen Beratung angekommen.“
Hubertus Harenberg, Bereichsleiter bAV und Branchenversorgung, Swiss Life AG

„Wir erkennen verstärkt, dass Kunden Lösungen zu Versorgungsthemen von uns erwarten. Deshalb wird es immer wichtiger den Wandel vom Produkt- zum Lösungsanbieter zu schaffen. Die Verknüpfung von verschiedenen Vorsorgethemen, wie Lebensarbeitszeitkonten in Verbindung mit Altersteilzeit und betriebliche Altersvorsorge sind nicht nur sinnvoll, sondern zwingend erforderlich. Als Full-Service-Anbieter kann R+V alle Themenfelder incl. der betrieblicher Krankenversicherung bedienen.“
Wolfgang Hörth, Leiter Consulting, Prokurist, compertis Beratungsgesellschaft

„Umfassende Beratung ist nicht nur sinnvoll, sondern angesichts des „war for talents“ und des daraus resultieren Bedarfs der Unternehmen sich im Arbeitsmarkt zu differenzieren, eine Grundanforderung. Zeitgemäße Benefit-Konzepte sollten Altersversorgung, Krankenversicherung und Arbeitskraftabsicherung verknüpfen. Gerade Letztere wird relevanter für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, wie eine von uns beauftragte Studie zeigt. Basierend auf diesen Erkenntnissen haben wir unsere betriebliche Arbeitskraftabsicherung in 2023 weiterentwickelt.“
Andreas Müller, Leiter bAV, Zurich Gruppe und Vorstand, Deutscher Pensionsfonds AG

„Den Kunden und seine Bedürfnisse in den Fokus stellen.“ In der sich stetig verändernden Arbeitswelt, die von unterschiedlichen Rahmenbedingungen beeinflusst wird, ist dies m. E. nicht nur eine einfache Aussage, sondern für Anbieter von Versorgungsleistungen im betrieblichen Umfeld eine Verpflichtung. Der Kunde denkt nicht in Sparten, Tarifen oder gar vertrieblichen Interessen. Er hat Bedürfnisse, denen wir und seinen Mitarbeitern/innen gerecht werden müssen. Und dies bedeutet betriebliche Benefits ganzheitlich zu denken und beraten.“
Michael Reinelt, Bereichsleiter bAV, Alte Leipziger Lebensversicherung

 

„Ein Arbeitgeber muss sich in seinem Angebot heute breiter aufstellen als noch vor 10 Jahren. Nur so kann er auch zukünftig eine interessante Alternative für neue Arbeitnehmer werden. Ein guter Arbeitgeberbeitrag in der bAV – der weit jenseits des gesetzlichen Minimums von 15% liegt – ist eine weitere Voraussetzung, dass diese Wertschätzung auch als solche ankommt.
Wer sich hier jetzt nicht positioniert, hat in den nächsten Jahren am Arbeitnehmermarkt das Nachsehen.“
Ute Thoma, Leiterin Unternehmensvorsorgewelt, Die Bayerische

Lurse Kunden erwarten eine ganzheitliche und maßgeschneiderte Beratung in der betrieblichen Vorsorgeberatung. Eine digitale Administrations- und Kommunikationsleistung wird von ihnen als selbstverständlich vorausgesetzt. Neben der betrieblichen Altersversorgung und der betrieblichen Arbeitskraftabsicherung nehmen wir eine steigende Nachfrage nach der betrieblichen Krankenversicherung wahr. Dennoch gehört die bAV gemäß der Lurse Benefits-Studie zu den zwei Top-Benefits in Deutschland, sowohl aus Mitarbeiter- als auch Bewerberperspektive.
Lars Golatka, Managing Partner, Lurse