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So geht betriebliche Krankenversicherung

So geht betriebliche Krankenversicherung

Ein gutes Gehalt ist nicht alles. Arbeitgeber, die Fachkräfte gewinnen und langfristig an sich binden wollen, setzen derzeit vermehrt auf Zusatzleistungen, die geeignet sind, die Identifikation mit ihren Unternehmen zu stärken. Die betriebliche Krankenversicherungen (bKV) ist ein solch innovatives, flexibel gestaltbares HR-Instrument.

Werfen wir einen genaueren Blick darauf: Was ist die betriebliche Krankenversicherung und welche Varianten gibt es? – Die bKV ist eine private Krankenzusatzversicherung, die der Arbeitgeber für seine Mitarbeitenden abschließt. Sie erweitert also den Schutz der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung um zusätzliche Leistungen. Davon können auch Mitarbeiter mit Vorerkrankungen oder gesundheitlichen Einschränkungen profitieren, denn anders als bei vielen privaten Krankenversicherungen ist bei der bKV in der Regel keine Gesundheitsprüfung erforderlich.

Ob der Arbeitgeber sie ganz oder teilweise finanziert – die bKV belegt in jedem Fall sein aufrichtiges Interesse am Wohl der Mitarbeitenden und ihrer Familien. „Das motiviert und senkt zugleich den Krankenstand“, sagt Benjamin Gorzolla von Lurse. „Die bKV schafft also eine klassische Win-Win-Situation für Unternehmen und Belegschaften.“ Zu ihrer Ausgestaltung bieten sich zwei Modelle an – und eine Kombination aus beiden.

Budgetmodell: Die Individuallösung

Das Budgetmodell gesteht allen Beschäftigten pro Jahr eine feste Summe zu, die sie für verschiedene Gesundheitsleistungen nutzen können, etwa für Vorsorgeuntersuchungen, Zahnbehandlungen, alternative Therapien oder Brillen. Die Mitarbeitenden können die Leistungen ganz nach ihren persönlichen Bedürfnissen auswählen. Diese Flexibilität macht die Stärke des Modells aus.

Häufig kommen noch kostenlose Assistance-Leistungen hinzu, beispielsweise die Terminvermittlung beim Facharzt oder eine Gesundheitsberatung. Sie fallen nicht unter das jährliche Budget und können von den Versicherten kostenfrei und ohne Einschränkungen genutzt werden.

Bausteinmodell und Kombi-Modell: Vielfalt mit Struktur

Bei einer bKV nach dem Bausteinmodell dagegen bietet das Unternehmen den Beschäftigten vordefinierte Leistungspakete an. Jedes davon setzt sich aus bestimmten Bausteinen zusammen, wie etwa Krankenhauszusatzleistungen, Zahnbehandlungen, Heilpraktikerleistungen oder die Übernahme von Medikamentenkosten.

Eine begehrte Alternative stellt die Kombination aus Budget- und Bausteinmodell dar. Denn sie verbindet individuelle Flexibilität mit strukturierter Gesundheitsvorsorge. Die Unternehmen legen einige Bausteine fest, die für eine solide Basisabdeckung sorgen. Gleichzeitig stellen sie ihren Beschäftigten individuelle Budgets für Zusatzleistungen nach ihren Wünschen bereit.

So profitieren Unternehmen von der bKV

„Die Vorteile einer betrieblichen Krankenversicherung für die Beschäftigten liegen auf der Hand“, sagt Benjamin Gorzolla. „Aber auch die Unternehmen selbst profitieren von ihr, mitunter gleich dreifach.“

  1. Eine bKV reduziert die Anzahl der Krankheitstage pro Mitarbeiter und damit die Kosten für die Lohnfortzahlung und den Ausfall.
  2. Mitarbeiter, die trotz Krankheit zur Arbeit kommen, können teuer werden. Auch zur Senkung dieser Kosten kann eine bKV mit Hilfe der begleitenden Service-Leistungen beitragen.
  3. Eine bKV ist ein attraktiver Benefit und stärkt damit die Mitarbeiterbindung. Dies verringert die Fluktuationsrate und die damit verbundenen Kosten.

Die Einsparungen in allen drei Bereichen können die Investition in die bKV deutlich übertreffen. Insgesamt eröffnet eine durchdachte bKV Unternehmen die Chance, einen erheblichen ökonomischen Mehrwert zu generieren.

Fazit

Die betriebliche Krankenversicherung ist ein leistungsstarkes Instrument, um die Gesundheit der Mitarbeitenden und ihre Bindung an den Arbeitgeber zu stärken. In welcher Form sie realisiert wird – als Budget-, Baustein- oder Kombinationsmodell – sollte sich stets nach den Präferenzen der Beschäftigten und nach den Zielen des Unternehmens richten. Damit beide Seiten von einem gesunden Beschäftigungsverhältnis profitieren.

 

 Ihr Ansprechpartner: Benjamin Gorzolla, Lurse, benjamin.gorzolla@lurse.de,

 

 

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